Warum eine Wärmepumpe sinnvoll ist

Wärmepumpe - erneuerbare Energie Regensdorf Furttal

Mit den Wärmequellen Solar-, Erdwärme und Strom aus erneuerbaren Energien für die Wärmepumpen ist eine Wärmeversorgung möglich, die komplett auf eneuerbaren Energien basiert. So kann über ein Jahr hinweg betrachtet CO2-neutral geheizt werden. Aber auch neue Quellen wie Abwasser, Eisspeicher oder kalte Nahwärme werden immer populärer. Unterschieden werden die Geräte nach der Quelle, welche die Wärmepumpe nutzt:

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht die Wärmeenergie der Umgebungsluft. Da diese Wärmepumpen keine komplizierten Umbaumassnahmen erfordern, sind sie überall und kurzfristig einzusetzen und vergleichsweise günstig. Luft-Wasser-Wärmepumpen eignen sich daher ideal für das nachträgliche Einbauen und den Ersatz bestehender Heizungen. Ihr Nachteil liegt in ihrer Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur.

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Nicht von der Umgebungstemperatur abhängig und ideal für Neubauten ist die Sole-Wasser-Wärmepumpe, welche die benötigte Energie direkt aus dem Erdboden zieht. Im Gegenzug erfordert sie umfangreiche Baumassnahmen, sodass sie sich vor allem für Neubauten anbietet. Unterschieden wird zwischen vertikalen Erdwärmesonden, die zwischen 100 und 300 m tief im Erdboden verlegt werden, sowie bodennah verlegten Flächenkollektoren.

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Bei der Wasser-Wasser-Wärmepumpe wird ein vorhandenes Wasserreservoir als Wärmequelle genutzt. Im Normalfall findet hierfür eine Bohrung bis auf Grundwasserniveau statt, welches dann als Quelle dient. Das Grundwasser bietet mit seiner rund ums Jahr konstanten Temperatur eine verlässliche und erneuerbare Wärmequelle. Mit der sich fortwährend verbessernden Technologie sind auch Systeme mit Abwasser oder Oberflächengewässern als Wärmequelle möglich.

Wärmepumpe im Kosten-Nutzen-Check

Ist die Installation einer umweltfreundlichen Wärmepumpe auch aus finanzieller Sicht vertretbar? Wenn die baulichen Voraussetzungen stimmen, zahlt sich diese Investition langfristig aus, denn im Betrieb ist die Wärmepumpe die günstigste und umweltfreundlichste Heizung. Grundsätzlich ist eine Wärmepumpe in jedem Haus einsetzbar – auch bei einem Altbau oder einem Bauernhof. Eine Luft-Luft-Wärmepumpe und Luft-Wasser-Wärmepumpe ist auch nachträglich leicht einsetzbar. Bei einem Neubau bedeutet der Einbau einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe oder einer Sole-Wasser-Wärmepumpe nur ein geringer Mehraufwand. Durch geringe Betriebskosten amortisieren sich die Einbaukosten bei einer Wärmepumpe, die übrigens ein extrem wenig anfälliges Gerät ist. Aus Investitionssicht interessant sind Subventionen für den Einbau von Wärmepumpen, welche schweizweit jedoch variieren.

Alternative: Kombination mit Öl- oder Gasheizung

Bei einigen Anwendungen kann es Sinn machen, eine Wärmepumpe mit einer Öl- oder Gasheizung zu kombinieren, um die Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage zu erhöhen. In einem Mehrfamilienhaus ist dann beispielsweise die Wärmepumpe für die tägliche Grundlast zuständig, die auch über das Jahr hinweg relativ konstant bleibt, während die Gasheizung (oder Ölheizung) nur «einspringt», wenn der Wärmebedarf kurzfristig ansteigt. Solch eine Lösung ist besonders dort zu empfehlen, wo die bestehende Ölheizung oder Gasheizung noch relativ neu ist und noch nicht ausgetauscht werden soll.

Der Trend zur einer Wärmepumpenheizung ist ungebrochen. Der Entscheid für eine Wärmepumpe ist in jedem Fall ein Bekenntnis zur ökologischen Nachhaltigkeit und Effizienz. Welche Wärmepumpe sich im konkreten Fall am besten eignet, weiss der Heizungsinstallateur.

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